Hormon Adiponektin und wie man es erhöhen kann

Adiponektin - das Hormon, die Bedeutung und wie man es erhöhen kann

Was ist Adiponektin?

Es gibt Hormone, die im Fettgewebe gebildet werden und die verschiedensten Einflüsse auf Stoffwechselvorgänge haben. Adiponectin / Adiponektin gehört zu diesen Hormonen. Es wird ausschließlich in Zellen des Fettgewebes gebildet, und wir können es mit ein paar einfachen Maßnahmen erhöhen. Seine Rezeptoren liegen in der Skelettmuskulatur und in der Leber.
Eventuell haben Sie noch nie von diesem Hormon gehört, das nicht nur ein wichtiger Faktor in der Regulation von Hungergefühl und Nährstoffaufnahme ist, sondern auch zahlreiche weitere nützliche Effekte auf den Körper hat.
Es besteht aus 244 Aminosäuren und arbeitet mit anderen Fettgewebshormonen (Adipokinen) wie dem Leptin zusammen. Bei Übergewicht und Adipositas sind in der Regel diese feinen Stoffwechselvorgänge, die durch Fetthormone gesteuert werden, aus dem Gleichgewicht geraten. Dadurch befinden sich solche Menschen mehr oder weniger in einem Teufelskreis, der allerdings auch wieder durchbrochen und eine gesunde Stoffwechsellage wieder hergestellt werden kann.

Je höher die Menge des Fettgewebes, umso weniger wird Adiponektin gebildet. Das heißt, je schlanker ein Mensch ist, je weniger Fettgewebe er hat, umso mehr wird das Hormon ausgeschüttet. Auch bei Bluthochdruck und erhöhten Cholesterinwerten, insbesondere des HDL-Cholesterins, ist es erniedrigt. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass das Hormon Adiponektin in Verbindung mit Insulin gebracht werden kann. Es erhöht die Sensibilität gegenüber Insulin, wirkt also einer Insulinresistenz entgegen. Insbesondere auch in Zusammenhang mit aerober körperlicher Aktivität.

Hier ergibt sich also eine klare Verbindung aus Übergewicht und Adipositas und der Entwicklung einer Insulinresistenz und damit einer Diabetes Typ 2 Erkrankung. Des Weiteren regt Adiponektin die Produktion des Insulins an, unterdrückt eine Glukoseneubildung in der Leber, erhöht die Fettsäureoxidation in der Leber und erhöht einhergehend mit der verbesserten Insulinsensibilität die Aufnahme von Glukose z. B. in die Muskulatur. Vereinfacht kann gesagt werden, dass durch die genannten Wirkungen ein guter Adiponektinspiegel das Risiko für Diabetes Typ 2, Übergewicht und Arteriosklerose senken. (Quelle: www.medicoconsult.de/ adiponectin)

Wie kann Adiponektin erhöht werden?

Sicher ist bereits deutlich geworden, dass es sich lohnt, sich einmal mehr mit diesem Hormon zu beschäftigen. Wie erwähnt, ist ein niedriger Spiegel dieses Hormons oft ein Teil der umfassenden Stoffwechselentgleisung, der durch das komplexe Zusammenspiel auch andere Hormone wie Leptin und Insulin betrifft. Ursächlich dafür ist das Ernährungs - und Bewegungsverhalten, das im fortschreitenden Verlauf zu vermehrter Ansammlung von Bauchfett und generell Fettgewebe bis hin zu Adipositas führen kann.

Ist es einmal soweit, sind die Hormone so aus dem Gleichgewicht, dass dies wiederum weitere negative Folgen mit sich bringt, wie gestörtes Hungergefühl, große Blutzuckerschwankungen mit Heißhungerattacken, usw. Der bereits genannte Teufelskreis.

Was auf den ersten Blick sehr kompliziert wirkt, lässt sich in der Praxis einfacher als gedacht auch wieder normalisieren. Wird hier an der Basis wieder angefangen, nämlich bei der Ernährung und der Bewegung, in dem dort die ungünstigen Faktoren geändert werden, kann schnell die gestörte Stoffwechsellage wieder harmonisiert werden. Bei den Auswirkungen auf bereits manifestierte Erkrankungen und mit dem Abbau des Fettes ist selbstverständlich etwas Geduld angesagt. Aber oft hat man bereits durch regelmäßige Bewegung einen positiven Effekt auf Insulin - und auch Leptinresistenz, sodass viele Diabetiker einen günstigen Einfluss aus ihre gesundheitliche Verfassung spüren.

Warum und wie Adiponectin erhöhen?

Schlanke Menschen haben einen gesunden Adiponektinspiegel. Durch falsche Ernährung kann der Spiegel enorm sinken, was nicht nur zahlreiche gesundheitlich ungünstige Folgen hat. Es bringt auch den ganzen Stoffwechsel aus der Balance, sodass eine Zunahme an Bauchfett vorprogrammiert ist. Damit bewegt man sich in einem Teufelskreis, der bis hin zu Insulinresistenz führen kann.

Neue Forschungen haben gezeigt, dass bestimmte Nahrungsmittel den Anstieg des Adiponektin maßgeblich unterstützen. Natürlich können Sie durch ddie eigene, tägliche Ernährung dazu beitragen, und auch durch Sport und Bewegung.

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Einflussfaktoren auf das Hormon

Was sind also die wichtigsten Faktoren in Bezug auf Adiponektin?

In der Ernährung sind zu bevorzugen: vollwertige, frische, naturbelassene Nahrungsmittel, betont Gemüse, Obst, (beides kohlenhydratarm, nährstoffreich und reich an sekundären Pflanzenstoffen) grüne pflanzliche Nahrung, Keimlinge, Samen, Algen, Vitalpilze, gute Öle, besonders Omega-3-Fettsäuren, und sekundäre Pflanzenstoffe wie in Grüntee und Kakao. Orientieren Sie sich an den Regeln einer "gesunden" Ernährung

So wenig wie möglich denaturierte und isolierte Nahrungsmittel, vor allem bei Getreide wie Weißmehl, Industriezucker, ungünstige Fette, auch generell tierische Produkte wirken sich eher ungünstig aus.
Zu viele Kalorien allgemein und sogenannte leere Kalorien durch viele nährstoffarme Kohlenhydrate (weißes Mehl, Brot, Zucker) ist maßgeblich für die Entstehung von Bauchfett verantwortlich und stören damit das hormonelle Gleichgewicht. Je mehr Fettgewebe im Körper, umso weniger Adiponektin wird gebildet.

Zum anderen wirkt sich eine gute Ernährung positiv auf die Cholesterinwerte aus, HDL-Cholesterin ist günstig in Zusammenhang mit Adiponektin, erhöhte LDL-Werte nicht. (www.medicoconsult.de/ adiponectin)

Einen direkten positiven Einfluss auf die Adiponektin-Bildung haben Ketonkörper, die im Körper bei einer katabolen Stoffwechsellage gebildet werden (z. B. niedriger Glukosepiegel bei kohlenhydratarmer Ernährung und damit gesteigertem Fettabbau)

Für Menschen mit Diabetes wird allgemein zur Verbesserung des hormonellen Ungleichgewichts eine regelmäßige aerobe körperliche Aktivität empfohlen. Wie bereits erwähnt wird hierbei die über Adiponektin verminderte Insulinresistenz gesteigert

Krafttraining und Stressreduktion wirken sich direkt positiv auf die Bildung von Adiponektin aus

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Hinweis: Diese Informationen sind nicht als Aussagen im Sinne von Empfehlungen bei Erkrankungen gedacht. Wenn Sie gesundheitliche Probleme haben, lassen Sie sich ärztlich beraten und behandeln.

 

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