Die Brennnessel

Die Brennnessel für Entschlackung und Blutreinigung

Die Brennnessel (Urtica dioica L.) gehört wohl zu den am wenigsten geachteten Pflanzen unserer Heimat. Nicht nur, dass sie überall wächst, wo sie uns stört, obendrein hinterlässt sie auch noch unangenehme Gefühle, wenn man ihr zu nahe kommt. Wenn man sie als "Unkraut" aus dem wohl gepflegten Garten beseitigen will, braucht man mindestens Schutzhandschuhe gegen diese unmögliche Pflanze.

So wie alle Pflanzen, die man ständig überall als Unkraut entfernen muss - denn das sind die besonders kraftvollen Pflanzen - gehört auch die Brennnessel eigentlich zu den Heilpflanzen, und zwar zu den ältesten überhaupt. Und nicht nur das: im Gegensatz zu vielen Heilpflanzen kann sie auch hervorragend als Nahrungsmittel dienen. Aufgrund ihrer hohen Nährstoffdichte und der vielfältigen Wirkungen kann man sie tatsächlich als Superfood bezeichnen. Anstatt sie auf dem Kompost zu entsorgen, könnten wir sie für unseren Körper nutzen!

Wirkungen der Brennnessel

Die ganze Pflanze der Brennnessel einschließlich er Samen kann innerlich und äußerlich zu Heilzwecken verwendet werden.
Die Brennnessel wirkt entschlackend und reinigend und ist auch unterstützend bei der Blutbildung. Diese Wirkung ist wohl dem hohen Eisengehalt anzurechnen, der auch dazu beitragen kann, Erschöpfung und Müdigkeit in Folge einer Anämie zu lindern. Übrigens: die Brennnessel enthält ca. 3 mal so viel Eisen wie Spinat!

Sie ist leicht harntreibend und wird aus diesen Gründen naturheilkundlich und volksmedizinisch (und teils wissenschaftlich bewiesen) zur Behandlung von rheumatischen Beschwerden, Arthritis, Arthrose und bei Nieren - und Blasenleiden (z. B. Nierensteinen oder Blasenentzündungen) verwendet. Sie erhöht die Enzymproduktion der Bauchspeicheldrüse, senkt den Blutzuckerspiegel und hilft auch deshalb und durch die Unterstützung der Leber und Galle bei Verdauungsbeschwerden.

Sie enthält neben Enzymen auch Phytohormone, die sich unter anderem als Krebsvorbeugung nützlich machen können.
Sie wirkt entzündungshemmend, z. B. bei entzündlichen Darmerkrankungen, Harnwegsinfekten und Blasenentzündungen, und lindert Prostatabeschwerden.

Die Brennnessel wirkt besonders immunstärkend und senkt erwiesenermaßen den Blutdruck.

Äußerlich wird die Brennnessel gern als Spülung für die Haare gegen Schuppen und fettiges Haar verwendet.

Auch die Samen finden z. B. innerlich gegen Haarausfall und zur Steigerung der Vitalität, der Fruchtbarkeit, Potenz und der Milchbildung Anwendung. Äußerlich zerstoßen können sie ebenso wie ein Brennnesselwasser bei Hautbeschwerden vielfältiger Art hilfreich sein.

Erstaunlich, oder? Denken Sie einmal darüber nach, wenn Sie die Brennnessel als "Unkraut" aus Ihrem Garten entfernen wollen!

Rezepte und Anregungen für die Verwendung der Brennnessel

In erster Linie wird die Brennnessel heutzutage als gesundheitlich wirksamer Tee verwendet. Dafür können besonders gut die frischen Blätter genommen werden, am besten die ersten Triebe im Frühjahr. Dieser Tee schmeckt fantastisch und ist kaum vergleichbar mit einem Tee aus getrockneten Blättern. Das Trinken mehrerer Tassen frischen Brennnesseltees täglich im Frühjahr stellt eine hervorragende Frühjahrskurs zur Reinigung und Entschlackung dar!

In früheren Zeiten wurde die Brennnessel auch als Gemüsepflanze verwendet, ähnlich wie wir es heute mit Spinat tun. In Kriegszeiten half sie aufgrund des Nährstoffreichtums der Bevölkerung zu überleben.

Das heißt sie kann für sämtliche Gemüsegericht verwendet werden, auch in Saucen und Suppen, in Pestos oder in moderner Weise in grünen Smoothies.

Roh z. B. für Salate kann sie verwendet werden, nachdem man sie ca. 3 Sekunden blanchiert und anschließend fein geschnitten oder mit einem Nudelholz abgerollt hat. Dann sind die Härchen der Brennnessel nicht mehr aktiv, sodass man die üblichen Reaktionen bei Hautkontakt nicht erwarten braucht.

Die Blätter können gesammelt und getrocknet werden und stehen so das ganze Jahr über für Tees oder auch als Zutat in Speisen zur Verfügung.

Die kleinen Blütenknospen können roh z. B. in Salaten gegessen werde, auch die späteren sehr kleinen Samen finden gern Verwendung in der Küche. Sowohl die noch grünen als auch die reifen braunen Samen können getrocknet z. B. als Gewürz in vielerlei Hinsicht verwendet werden, in Müslis, Suppen oder Salate gestreut werden usw.

Eine Brennneljauche kann als hervorragender natürlicher Dünger und Pflanzenschutzmittel dienen. Dazu gießen Sie einfach Brennnesseln mit Wasser auf, lassen Sie sie an einem warmen Ort stehen und bei täglichem Umrühren gären. Zur Verwendung dann abgießen und nur die Jauche verwenden.

Die Haare können Sie nach der Wäsche mit Brennnesseltee spülen und so trocknen lassen.

Die Inhaltsstoffe der Brennnessel

Die Brennnnessel hat einen ungeheuren Nährstoffreichtum zu bieten, und kann deshalb als ein hervorragendes Nahrungsmittel der hohen Quaität dienen. Die Brennnessel enthält unter anderem:

- Eisen (dreimal so viel wie Spinat)
- Calcium (sechsmal so viel wie Kuhmilch)
- Vitamin C (siebenmal so viel wie Orangen)
- Eiweiß 9 %
- viel Magesium, Kalium und Silicium
- Vitamin A, C, und E
- Fette und Kohlenhydrate
- 1-2 % Flavonoide (Quercetin, Kämperöl, Isorhamnetin u. a.)

In den Samen:
- 30 % Fett (vor allem Linolsäure)
- viel Vitamin E (bis 0,1 %)
- Carotinoide
- Schleimstoffe

Hinweis: Die Informationen sind nicht im Sinne einer Empfehlung oder Beratung zu einer medizinischen Behandlung zu verstehen. Wenn Sie gesundheitliche Beschwerden haben konsultieren Sie einen Arzt oder Heilpraktiker.

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